Bergutia

britageltica
28. Juli
1 Min. Lesezeit

Was ist dein größter Schatz?

Was möchtest du bergen und beschützen?

Was ist dir teuer?

Wo fühlst du dich geborgen?

Die Göttin Bergutia, altkeltisch Beŕkauhi, zeigt uns wie wir unsere Schätze bergen können. Bei ihr sind wir geborgen, in ihrer Höhle, wo das immerwährende wärmende Feuer brennt.

Tod und Leben sind eins.

Die Höhle des Lebens, wo alles entsteht, die Gebärmutterhöhle und die Höhle des Todes, wo alles endet, im Grab in der Erde, ersichtlich in den Hügelgräbern.

In diesem Mondmonat tanzen und singen die Menschen auf den Hügelgräbern um das Leben und den Tod zu feiern, denn nach der Sommersonnwende beginnt sozusagen der "Tod" der Sonne, wie in der Wintersonnwende die "Geburt" der Sonne stattfindet.

Beŕkauhi (Bergutia) ist die Göttin des Austragens, des Durchtragens, des Vortragens, des durch die Welten Wanderns, der Gehörnten, der Navigation.

Bergutia

Refrain: Mit Feuer in der Höhle, mit Feuer in der Höhle, geborgen bin ich bei dir!

1. Bergutia, Bergutia, siehst Verborgenes ganz klar

Birgst mich so gern bei dir, verbirgst mich auch in dir.

Nun kann ich bergen meine Schätze, nun weiß ich wie das geht.

Bergutia, Bergutia, wie wunderbar!

Refrain

2. Bergutia, Bergutia, in deinen Augen glänzt das Feuer!

Strahlst mich an und zeigest mir, was mir ist so teuer!

In deinem Feuer tanze ich, mit Speer und Schild im Licht.

Bergutia, Bergutia, wie wunderbar!